Die Akupunktur ist eine medizinische Heilweise, bei der versucht wird, die Gesundheit durch die körpereigenen (Selbstheilungs-) Kräfte herzustellen und zu erhalten. Dabei wird durch das Nadeln von einer kleinen Auswahl aus über 360 Akupunkturpunkten, die auf den Leitbahnen an der Körperoberfläche liegen, Einfluss auf das Qi genommen und bestimmte Organsysteme beeinflusst. Die Punkte werden gemäss der Diagnose sorgfältig ausgesucht, um den Qi-Fluss wieder herzustellen, Blockaden aufzulösen und krankmachende äussere Einflüsse aus dem Körper zu leiten.
Für die klassische Akupunktur ist es von entscheidender Wichtigkeit, dass der Behandlung eine Diagnose vorangeht, die sich an der Chinesischen Medizin orientiert.
Akupunktur findet in der Orthopädie Anwendung bei LWS-Syndrom, HWS-Syndrom, Schwindel, Tinnitus, Kopfschmerzen, rheumatischen Beschwerden, Kniegelenksarthrose und chronischen Schmerzen.
Die feinen Einmal-Nadeln aus medizinischem Edelstahl werden an die zu behandelnden Meridianpunkte gestochen. Sind alle Nadeln platziert, liegt der Patient 20 Minuten entspannt auf einer Liege, während sich die Wirkung der Behandlung gleichmäßig im Körper entfaltet.

Philosophie
Alle Therapieformen der Traditionellen Chinesichen Medizin (kurz TCM) verfolgen das selbe Ziel, nämlich die Wiederherstellung des Gleichgewichts der polaren Kräfte Yin & Yang im Körper. Je nach Art der Beschwerden werden unterschiedliche Therapiemethoden verwendet. Einzeln oder in Kombination. Der Mensch wird in seiner Gesamtheit betrachtet. Therapiert wird immer die untrennbare Einheit von Körper, Geist und Seele.
MUSKELN & GELENKSSCHMERZEN
Schmerzen am Bewegunsapparat lassen sich durch die Chinesische Medizin so behandeln, dass eine nachhaltige Besserung eintritt. Bei Arthrose z.B. sind der Schulmedizin häufig die Hände gebunden. Mit der TCM lässt sich diese jedoch sehr gut behandeln und bringt schon bald eine Schmerzlinderung. Behandelt wird meist mit Akupunktur, TuiNa & Moxa.
Auch bei Verletzungen verschiedenster Art wird der Heilungsprozess stark gefördert. Die Beweglichkeit kommt schneller zurück und die Schmerzen werden reduziert. Behandelt wird meist mit Akupunktur, TuiNa & Moxa.
Bei rheumatischen Erkrankungen bewährt sich die TCM nicht nur als eine ergänzende Therapieform zur Schulmedizin, sondern auch als eine rein eigenständige naturkundliche Heilkunst. Hier liegt nach Ansicht der TCM häufig eine Schwäche der Nieren-Energie zugrunde. Die geschädigte Nieren-Energie, welche ursprünglich für die Vitalität und Abwehrkraft eines Menschen sorgt, produziert nun weniger Energie, die einem vor äusserer Kälte und Feuchtigkeit schützt. Demzufolge bekommt man vor allem kalte Glieder und Taubheitsgefühl von Fingern. Unter kalten und feuchten Umständen entsteht dort oft als erstes eine Blockade des Energieflusses, die dann zur Entzündung und Schmerzen führen. Die Nieren Energie wird in der Behandlung nachhaltig gestärkt mit Akupunktur, Heilkräuter, gesunder Ernährung und einem angepassten Lebensstil. Das Rheuma wird so in der Wurzel bekämpft und gleichzeitig die gesamte Vitalität verbessert.